Auf dem Weg von der Stadt Zwettl nach Stift Zwettl befindet sich auf dem Steilabhang zur Allentsteiger Straße, etwas erhöht und über einige Stiegen erreichbar, ein gemauerter Nischenbildstock aus der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Der Bildstock ist an der Vorderseite mit einem Rundgiebel abgeschlossen. Die Rundbogen-Nische ist mit einem schmiedeeisernen Gitter gesichert.
Eine Sage erzählt, dass der „Rittersprung“ von einem österreichischen Ritter errichtet wurde, der sich mit seinem Pferd vor den nachstürmenden Hussiten während eines Angriffs 1427 im Vertrauen auf Gottes Hilfe mit einem Sprung über den steilen Abhang über den Kamp retten konnte.
Kremser Zeitung vom 19. Mai 1921:
„In Oberhof bei Zwettl besteht ein zierliches Marterl an der Straße am Fuße des Felsen Ritterprunges. Der Richter Elias Berger von Oberhof ließ 1591 ein Bild darin anbringen, das 1921 renoviert wurde.“
1981 ist der Bildstock noch nicht renoviert.
Foto: Emil Schneeweis, Bildstöcke in Niederösterreich, 1981
Das Denkmal wird in der Zeit zwischen 1925 und 1932 als Zeichnung festgehalten.
Mischtechnik, 155 x 127 mm.
Mehr dazu unter „Kleindenkmäler im Postkartenformat“.
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