Marterl (48.607575, 15.169410)

Marterl

 
 

Im Garten der Privat-Hauptschule, Ecke Klosterstraße – Kesselbodengasse steht dieses Marterl.


Es wurde im Zuge des Schulumbaus an diesen Standort versetzt und ruht jetzt auf einem neuen runden Betonfundament. Es ist schlicht gehalten und mit Dachziegeln gedeckt. Die Glastür verleiht dem Marterl ein modernes Aussehen. Im Inneren steht eine große Frauenfigur, von der wir leider gar nichts wissen.


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Marias neuer Platz (NÖN 41/2000)

SEGNUNG / Nach mehrjähriger Abwesenheit steht die Madonnenstatue wieder im Schulgarten.

ZWETTL / Am Tag des Heiligen Franziskus wurde im Institut der Schulschwestern, die dem 3. Orden des Heiligen Franziskus angehören, eine restaurierte Madonnenfigur feierlich gesegnet.

Die Segnung des neuen Marterls durch Kaplan Hans Wurzer fand im Rahmen einer Feierstunde der Schulgemeinschaft statt und wurde von HS Direktorin Sr. Elvira Reuberger geleitet.

Im Zuge der Umgestaltung des ursprünglichen Klostergemüsegartens zu einem Parkplatz, musste die dortige Mariengrotte mit Madonna versetzt werden. Dabei wurde festgestellt, dass die Grotte schon etwas baufällig erschien und die Madonna fachmännischer Unterstützung bedurfte. Es wurde daher entschieden, die Madonna zu restaurieren und ein neues Marterl zu errichten.

Anlässlich der Feierstunde, der alle Schüler und Lehrer des Hauses beiwohnten, konnte Schwester Elvira Reuberger auch alle jene Personen begrüßen, die teilweise unentgeltlich oder unter kostengünstigen Bedingungen mithalfen, der Marienstatue ein neues Zuhause zu geben.

Neben Schwester Oberin M. Angela Schuh, für die es immer ein Herzensanliegen war, dass das Marterl mit der Gottesmutter einen würdigen Platz bekommt, war es das Konzept von DI Reinhold Herout, nach dessen Idee das Marterl gestaltet wurde.

Ursprüngliche Schönheit

Die ausführenden Kräfte, eine Gruppe von Schülern von der Landesberufsschule Langenlois, standen unter der Führung von Ing. Maier und Baumeister Steindl. Durch die Mühe und langwierige Kleinarbeit von Gerda und Gerhard Ederndorfer vom Diözesanmuseum Wien, gelang es beiden die ursprüngliche Schönheit der durch die Witterung schon sehr angegriffenen Marienstatue wieder zu geben. Für den Transport und für die Aufstellung sorgten in bewährter Weise Baumeister Anton Krapfenbauer mit den Herren Prock und Gruber.

Für Sr. Elvira Reuberger und die ganze Ordens- und Schulgemeinschaft war dieses Franziskusfest im Jahre 2000 etwas Außergewöhnliches. „Segnen heißt im ursprünglichen Sinn des Wortes etwas Gutes sagen. Wir wünschen, dass unsere ganze Schulgemeinschaft im Schutz Gottes geborgen sein möge“, betonte Sr. Elvira. Möge dieser Segen bis weit ins nächste Jahrtausend währen!

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