Am Beginn des Hammerweges beim Stadtsaal steht ein schmiedeeisernes Kreuz auf einem breiten Granitsockel.
Am Kreuz befinden sich zwischen Stamm und Querbalken reichgeschwungene Verzierungen. Im unteren Teil gibt es eine Tafel, flankiert von zwei Blechfiguren, die Maria und Johannes darstellen. Auf der Tafel steht folgender Text: „Ehre sei Gott in der Höhe und Friede den Menschen auf Erden! Zwettler Bürgerschaft 1939“.
Die Zwettler Bürgerschaft existiert urkundlich bereits seit dem Jahre 1251. Zumindest in zwei Urkunden (1251 und 1261) wird die Zwettler Bürgerschaft genannt. Und als am 28. Februar 1283 Leutold I. von Kuenring-Dürnstein einen Zehentstreit um den Ratschenhof zwischen dem Pfarrer von Zwettl und dem Kloster schlichtet, scheinen als Zeugen dieses Aktes neben Geistlichen und Adeligen nicht nur drei Zwettler Bürger auf, vielmehr bestätigt gleichsam die gesamte Bürgergemeinde (uniuersitas cuium nostrorum in Zwetel) zusammen mit dem Stadtherren das Rechtsgeschäft. Denn neben dem Siegel des Kuenringers trägt das Dokument auch jenes der Bürgerschaft. Es handelt sich dabei um das älteste Zwettler Stadtsiegel.
Das Denkmal wird in der Zeit zwischen 1925 und 1932 als Aquarell festgehalten.
Aquarell, 155 x 125 mm.
Mehr dazu unter „Kleindenkmäler im Postkartenformat“.
Größere Karte anzeigen
Zu finden auf unseren Wanderungen:
● Pyramidenweg 53