Am oberen Ende des Zwettler Kreuzweges steht ein mächtiges Steinkreuz auf einem rechteckigen Sockel.
Die Flächen im unteren Drittel sind mit wulstförmigen Umrahmungen plastisch gestaltet und im oberen Teil glatt gehalten. Der Querbalken und der obere Teil des Kreuzes bestehen jeweils aus einem eigenen Stück. Im obersten Teil erkennt man eine kreisförmige Vertiefung, die wiederum eine quadratische Vertiefung aufweist. Im unteren Teil sehen wir eine kreisförmige Vertiefung mit der Jahreszahl 1518 und zwei Wappen. Links ist das Wappen der Propstei und rechts das Wappen von Propst Johann Graf (1510 – 1532) zu sehen. Oben wird das Steinkreuz mit einem schmiedeeisernen Kardinalskreuz bekrönt.
Bis zur Restaurierung im Jahre 2012 kann man rechts über einer angebrachten Laterne die römische Ziffer XII lesen. War dieses Kreuz einmal die 12.Kreuzwegstation des Zwettler Kreuzweges?
Hier ein Foto aus dem Jahre 1910.
Hier ein Foto aus dem Jahre 1939.
Im Zentrum das Steinkreuz.
Hier ein Foto aus dem Jahre 1981.
Foto: Emil Schneeweis, Bildstöcke in Niederösterreich, 1981
Auf Initiative der Sparkasse Waldviertel-Mitte Privatstiftung, mit Unterstützung des Bundesdenkmalamtes und der Kulturabteilung des Landes Niederösterreich, wird im Jahre 2012 das Sandsteinkreuz restauriert. Restaurator Sebastian-Jan Bunia aus Krems und seine Mitarbeiterin Gabriele Sorger reinigen die gesamte Oberfläche und die in den Stein eingearbeiteten Befestigungsteile. Abschließend wird das Kreuz mit einer schützenden Kalksteinschlämme überzogen.
Juli 2012 – die Renovierungsarbeiten sind abgeschlossen.
Das Denkmal wird in der Zeit zwischen 1925 und 1932 als Aquarell festgehalten.
Aquarell, 156 x 124 mm.
Mehr dazu unter „Kleindenkmäler im Postkartenformat“.
Größere Karte anzeigen
Zu finden auf unseren Wanderungen:
● Naturfreundeweg 2 Zwettl-Gschwendtmühle