Gedenkstein (48.690219, 15.247277)

Gedenkstein

 
 

Nordöstlich von Hörmanns, nahe dem Eisenbahndurchlass, steht ein Gedenkstein, der an den Minnesänger aus dem Mittelalter Walther von der Vogelweide erinnert.


Die Inschriftentafel im Gedenkstein und die Kupfertafel davor belegen den Geburtsort Walthers von der Vogelweide. Eine große Informationstafel informiert über alles Wissenswerte zu dieser Gedenkstätte.

Die Inschriftentafel lautet: AN DIESER STELLE STAND EINST DAS MITTELALTERICHE DORF „WALTHERS“ MIT EINER GROSSEN VOGELWEIDE. „IN ÖSTERREICH LERNTE ICH SINGEN UND SAGEN“ WALTHER VON DER VOGELWEIDE – GESPENDET VON KOMM. RAT FRANZ EIGL

Die Kupfertafel lautet: Hier befand sich bis zum 14. Jahrhundert nachweislich das Dorf Walthers. Der Heimatforscher Walter KLOMFAR konnte mit seiner Theorie schlüssig glaubhaft machen, dass der bedeutendste Minnesänger und Spruchdichter des deutschen Hochmittelalters, WALTHER VON DER VOGELWEIDE, seine Jugendjahre in Walthers verbracht haben könnte.

Gedenkstein
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1987 – Walter Klomfar (*31.10.1931 +26.03.2015) entdeckt die Zusammenhänge zwischen der mittelalterlichen Dorfwüstung WALTHERS und der angrenzenden großen Vogelweide durch eine im Stift Zwettl aufbewahrte Flurkarte. Es folgen Veröffentlichungen in Fachpublikationen und Lichtbildervorträge.

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29.08.1992 – Errichtung und feierliche Übergabe eines „Walther-Gedenksteines“ im einstigen Dorf WALTHERS an die Öffentlichkeit.

10.09.1994 – Freilegung und Rekonstruktion eines der beiden mittelalterlichen Dorfbrunnen von WALTHERS mit anschließender feierlicher Segnung und Übergabe an die Öffentlichkeit.

11.11.2005 – Präsentation der Theorie Walter Klomfars in den Sitzungsberichten der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse, Band 721 (Hg. Helmut Birkhan) mit allen anderen am Walther-Symposion in Zeiselmauer gehaltenen Vorträgen.

Ab 2021 betreut der Verein „Freunde des Minnesängers Walther von der Vogelweide“ unter der Leitung von Wilfried Reichenvater aus Germanns die Gedenkstätte.

Sommer 2020 – Der gesamte Platz wurde vom Verein Information Waldviertel mit finanzieller Unterstützung von Privatpersonen aus der Region grundlegend saniert. Aufschüttungen, neue Informationstafeln und Ortsmarkierungen, Brunnen Grundsanierung, Sitzbänke etc. mit ausführlichen Hintergrundinformationen auf walthers.at.



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● Kuenringerweg 611 – Teil 4


One comment

  1. Mag. Helmut Pfeiffer

    Mir würde ein Eintrag mit Jahr 2020 fehlen. Der Platz war sehr heruntergekommen – keine Informationen mehr lesbar – Brunnen verfallen – Inschrift auf dem Stein nicht mehr lesbar, usw.
    Erst durch diese Neugestaltung ist es wieder ein interessanter Ort geworden.

    Ich ersuche um folgenden Eintrag:
    Sommer 2020 – Der gesamte Platz wurde vom Verein Information Waldviertel mit finanzieller Unterstützung von Privatpersonen aus der Region grundlegend saniert. Aufschüttungen, neue Informationstafeln und Ortsmarkierungen, Brunnen Grundsanierung, Sitzbänke etc. mit ausführlichen Hintergrundinformationen auf walthers.at

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