Strabler Kreuz (48.513840, 15.221391)

Strabler Kreuz

 
 

Östlich von Kleinweißenbach an der Straße nach Königsbach steht etwa 100 Meter nach der Kreuzung ein modernes schmiedeeisernes Kreuz.


Detail

Auf der linken Seite befindet sich eine Blumenvase. Rechts davon sieht man eine Gedenktafel aus Kupfer, auf der man Folgendes lesen kann: „Gott hat ihn gerufen. Franz Strabler geboren 13.4.1957 verunglückt 9.4.1978.“

Im Buch „Marktgemeinde Großgöttfritz – Werden und Wachsen unserer Heimat“ (1993) kann man lesen:
Der Unglückslenker Franz Strabler, Landwirt aus Kleinweißenbach, war von Königsbach kommend nach Kleinweißenbach unterwegs gewesen. Auf der Bergkuppel verlor er aus unbekannter Ursache die Herrschaft über sein Auto und überschlug sich, wobei er durch die Windschutzscheibe auf die Straße geschleudert wurde. Während Frau Strabler mit dem Kopf auf dem Asphalt aufschlug, kamen die beiden Mitfahrer Josef Hag aus Engelbrechts und Frau Strablers Cousine Margit Weixelbaum aus Kleinweißenbach mit dem Schrecken davon. Es wurde der neue Gemeindearzt von Sallingberg, der gerade Sonntagsdienst hatte, gerufen. Als dieser eintraf und sich neben den mitten auf der Straße liegenden Verunglückten kniete und den Kopf betastete, sagte er: „Mein Gott, da ist nichts mehr zu machen.“ Franz Strabler wurde noch mit dem Rettungsauto ins Krankenhaus gebracht, verstarb aber noch während des Transportes nach Zwettl. Seine Eltern errichteten zum Gedenken an ihren Sohn dieses Kreuz.



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