An der Bahnhofstraße in der Nähe der Thayabrücke steht ein Hochkreuz.
Das Hochkreuz steht auf einem mächtigen konkav geschweiften Sockel mit quadratischer Basis zwischen gekehlten Gesimsen aus Granit. Am unteren Beginn des Steinkreuzes wiederholt sich, verkleinert und dem Kreuz angepasst, die Form des Sockels, in der Mitte die Gravur eines symbolischen Lebensbaumes. Das Kreuz trägt einen goldfarbenen gusseisernen Korpus Christi. Unter dem Kruzifix befindet sich ein goldfarbenes Gusseisen-Halbrelief der betenden Gottesmutter Maria. Es ist mit einer Granitbalustrade eingefriedet. Am Sockel können wir folgenden Text lesen: „GELOBT SEI JESUS CHRISTUS“, sowie die Jahreszahl 1867.
Das Hochkreuz wird zum Dank für die Erlöschung der Cholera im Jahre 1866/67 errichtet, nach dem Abzug der Preußen die die Cholera während des Krieges mit Österreich in Niederösterreich einschleppten. Vor seiner letzten Restaurierung sind am Kreuz noch ein Blechschnittherrgott und ein Halbportrait der Heiligen Maria auf Blech gemalt montiert.
Es wird 1903, 1949, 1978 und zuletzt 2015 gänzlich restauriert.
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Hochkreuze aus Stein – eine charakteristische Form des religiösen Denkmals im nördlichen Waldviertel.