Nördlich von Grafenschlag steht an der ehemaligen Straße ein Hochkreuz.
Das Hochkreuz steht auf einem mächtigen konkav geschweiften Sockel mit quadratischer Basis zwischen gekehlten Gesimsen aus Granit, wobei die Rückseite glatt ausgeführt ist. Der Kreuzschaft mit quadratischem Querschnitt verjüngt sich nach oben leicht. Der obere Teil des Steinkreuzes ist als eigener Teil ausgeführt und liegt auf dem Schaft. Am unteren Ende ist beidseitig ein Kreuz herausgemeißelt. Die Balkenenden weisen eine Dreipassform (Gewürznelkenform) auf. Am Fuße des Kreuzes hängt das Relief der schmerzhaften Muttergottes. Der Corpus Christi ist als Relief gestaltet. Ein für ein Hochkreuz typisches Blechdach fehlt. Auf der Vorderseite des Sockels kann man Folgendes lesen: „GELOBT SEI JESUS CHRISTUS – G. ST. 1862“. Auf der Rückseite kann man einige unlesbare Schriftzeichen erkennen.
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Hochkreuze aus Stein – eine charakteristische Form des religiösen Denkmals im nördlichen Waldviertel.