Zwischen den Häusern Hollenstein 49 und 79 steht das „Weiße Kreuz“ in der Form eines Hochkreuzes.
Auf einer flachen Steinplatte steht ein im Querschnitt quadratischer quaderförmiger Granitsockel, mit glattem Fußblock, nach obenhin leicht schmäler werdendem Schaft und einem stumpfen pyramidenförmigen Dach. Im Sockel ist die Jahreszahl 1900 eingemeißelt. Darauf steht ein großes Steinkreuz mit kleinem konkav geschweiftem Sockel. Das Kruzifix ist weiß gestrichen.
Im Juli des Jahres 1900 ging die Taufgesellschaft der Familie Steininger aus Hollenstein 39 mit dem Täufling Heinrich von Kirchberg am Walde nach Hollenstein. Unterwegs überraschte sie ein Hagelsturm, dem sie mit knapper Not unversehrt entkamen. Als Dank für die wundersame Errettung stiftete die Familie Steininger dieses Kreuz.
In der Chronik der Trachtenmusikkapelle Kirchberg am Walde kann man Folgendes lesen:
Am 29.Juli 1900 wurde durch Pfarrer Franz Meiler das steinerne Kreuz beim Ortseingang von Hollenstein feierlich eingeweiht. Diese Feier wurde durch die Musikkapelle verschönert.
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Hochkreuze aus Stein – eine charakteristische Form des religiösen Denkmals im nördlichen Waldviertel.