Steinkreuz (48.659052, 15.150543)

Steinkreuz

 
 

Neben dem Verbindungsweg von Ritzmannshof Richtung Teichhäuser steht ein Steinkreuz aus der Mitte des 19.Jahrhunderts.


Auf einer eingelassenen Tafel stehen der Spruch: „Gelobt sei Jesus Christus“ und die Jahreszahl 1924.

Steinkreuz


Dazu gibt es die Sage vom Förster:
Um die Mitte des 19.Jahrhunderts lebte in Ritzmannshof ein im Stift Zwettl angestellter Förster. Dieser Mann soll von seinem Fach sehr viel verstanden, aber einige Untugenden gehabt haben. So soll er rasch aufbrausend, jähzornig und oft nachtragend gewesen sein.
Eines Tages hatte er mit einem Jäger eine Meinungsverschiedenheit. Tage danach war die Wut des Försters noch so groß, dass er kurzerhand auf den Jäger schoss, als er ihn jenseits des Ritzmannshofer Teiches vom Wald heimkehren sah.
Der Förster war als guter Schütze bekannt, aber die Kugel ging, wenn auch nur knapp, daneben.
Bald kam dem Förster zu Bewusstsein, was er angerichtet hätte, wenn er den Jäger getötet hätte. Als Sühne für seine böse Absicht und als Dank für die göttliche Vorsehung, dass er nicht getroffen hatte, ließ er an der Stelle, an der der Jäger gestanden war, als ihn die Kugel verfehlt hatte, ein Kreuz setzen. Das Kreuz wurde 1866 errichtet und 1925 renoviert.


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