Im Garten des Hauses Fuchssteinweg 16, dem Carl Hermann-Haus, steht auf einem Pranger geschützt durch ein Kupferdach der Gipsentwurf des Heiligen Hubertus in kniend-sitzender Haltung.
Unter Umständen, resümiert Elsa Hermann, die Gattin Carl Hermanns, stammt die Plastik bereits aus der Zeit in Leoben.
Die runde Steinsäule mit quadratischer Kragenplatte gibt einige Rätsel auf.
So berichtet Elsa Hermann: „Ich komme eines Tages nach Hause und finde die Komposition Pranger mit Hubertus vor. Erinnerlich ist mir, dass Carl Hermann den Pranger aus Vitis hat; Straßenarbeiter sind dabei, ihn einfach einzugraben. Carl Hermann, der durch Zufall zu dieser Situation stößt, erbittet das Stück für sich.“
Zum Pranger in Vitis kann man aber Folgendes lesen. Neben dem Marktwappen war der Pranger oder Marktsäule ein sichtbares Zeichen eines Marktes. Dieser aus dem 17. Jahrhundert stammende Pranger stand auf einem in stufenartigen Absätzen emporsteigenden Sockel, sie selbst war achteckig, in der halben Höhe zu einer achteckigen Platte ausgebogen. Auf der Säule stand eine unbekleidete männliche Figur, „der Prangerhansel“. Der Pranger wurde 1864 abgetragen.
Diese Prangersäule ist rund, die aus Vitis soll achteckig gewesen sein.
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