Mariazeller Muttergottes (48.586516, 15.088863)

Mariazeller Muttergottes (Nachbildung)

 
 

Verlässt man Jahrings auf der Straße Richtung Kleinmeinharts, so steht am Ortsende eine Nachbildung der „Mariazeller“ Muttergottes mit Kind aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.


Sie ist aus Sandstein gefertigt und ruht auf einem konkav geschweiften Sockel mit quadratischer Basis, zwischen gekehlten Gesimsen aus Granit. Sie ist polychromiert und steht zum Schutz unter einem Blechdach.

Als Polychromie (Vielfarbigkeit) wird die in Malerei, Kunsthandwerk, Skulptur und Baukunst angewendete farbige Gestaltung bezeichnet.

Daran knüpft sich folgende Legende:
Ein Gutsbesitzer von Schloß Rosenau, seines Glaubens Protestant, soll bei Nacht auf dem Wege von Merzenstein nach Schloß Rosenau geritten sein. Einer unbekannten Ursache wegen wurde das Pferd scheu und sprengte mit seinem Reiter stundenlang in der Irre umher. In dieser gefährlichen Situation verlor der sonst kühne Reiter den Mut, nahm Zuflucht zum Gebet und empfahl sich dem Schutze der Muttergottes von Mariazell. Besonders Wundergläubige wollen auch von einer überirdischen Erscheinung, die er dabei gehabt haben soll, wissen. Das Pferd wurde ruhig und blieb, wo sich der Bildstock befindet, stehen. Hier fand sich der Reiter ohne den geringsten Schaden davongetragen zu haben zurecht, und kam wohlbehalten an seinem Wohnsitze an. Bald darauf trat er zum katholischen Glauben über und ließ an der Stelle, wo sein Abenteuer den glücklichen Ausgang gefunden hatte, die Säule mit der Muttergottes von Mariazell errichten.


Mariazeller Muttergottes (Nachbildung)

Das Denkmal wird in der Zeit zwischen 1925 und 1932 als Aquarell festgehalten.

Aquarell, 154 x 125 mm. Bezeichnet: Bei Jahrings Straße Kl. Meinharts.

Mehr dazu unter „Kleindenkmäler im Postkartenformat“.



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ZWalk – Wanderungen rund um Zwettl im WaldviertelZu finden auf unseren Wanderungen:
● Pyramidenweg 53
● Opfersteinweg 54 Teil 1
● Von Jahrings zur Steinpyramide


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