Nördlich der Kirche in Altpölla steht die Statue des Heiligen Johannes von Nepomuk auf einem quaderförmigen Steinsockel.
Der Steinsockel besteht aus einer breiteren Grundplatte mit darauf folgendem Steinquader und Kragenplatte, auf der die Figur steht.
Die Sandsteinfigur des Heiligen Nepomuk wurde nach der Heiligsprechung 1729 um 1730 errichtet. Der Heilige in der Kleidung eines Prager Domherrn hält das Kreuz und eine Märtyrerpalme in den Händen und trägt einen Sternenkranz aus Metall. Zu seinen Füßen kniet ein Engel, zwei Finger auf seinem Mund und mahnt daran, dass nach der Überlieferung Johannes als angeblicher Beichtvater der Königin von Böhmen seine priesterliche Schweigepflicht bis zum gewaltsamen Tod zu wahren wusste. Die sternförmige Laterne ist als Lichtsymbol hinzugefügt, demzufolge man den Leichnam des Johannes in der Moldau durch ein sternförmiges Licht aufgefunden hat.
Hier endet der unter dem Namen „Kirchasteig“ (Kirchensteig) und noch früher „Polansteig“ bekannte Weg. Erst im Jahre 1784 wird die Pfarre Neupölla selbständig. Bis zu diesem Zeitpunkt wird der Kirchensteig als Verbindungsweg zur Kirche von Altpölla benützt.
23. Februar 2017
Das Denkmal wird in der Zeit zwischen 1925 und 1932 als Zeichnung festgehalten.
Mischtechnik, 158 x 124 mm. Bezeichnet: Alt Pölla.
Mehr dazu unter „Kleindenkmäler im Postkartenformat“.
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