An der Straße nach Zwettl steht das weithin bekannte „Gedrehte Kreuz“.
Wolfgang II. Örtel aus Gerotten war von 1495 bis 1508 Abt des Zisterzienserklosters Zwettl und ließ diesen spätgotischen Tabernakelbildstock aus Granit im Jubiläumsjahr der römisch katholischen Kirche 1500 errichten. Die „Berichte und Mittheilungen des Alterthums-Vereins zu Wien“ erwähnen 1891 eine Inschrift unter der vorderen Öffnung des Tabernakels: „Anno Do MCCCCC WA“. Sie dokumentiert damit die Setzung dieses Bildstockes.
Auf einem mehrstufig angelegten Sockel steht ein gedrehter, kannelierter Schaft mit einem bauchförmigen Abschluss am unteren Ende. Der aufgesetzte Tabernakel ist auf drei Seiten offen. Seine Fenster sind mit gotischem Maßwerk und das pyramidenförmige Dach mit vier Radkreuzen verziert.
Es wurde vor der Niederösterreichischen Landesaustellung 1981 in Stift Zwettl restauriert.
Das Denkmal wird in der Zeit zwischen 1925 und 1932 als Aquarell festgehalten.
Mischtechnik, 156 x 127 mm.
Mehr dazu unter „Kleindenkmäler im Postkartenformat“.
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