Bildstock (48.591554, 15.104420)

Bildstock

 
 

Gegenüber dem Haus Nr.37, im Winkel der Weggabelung nach Guttenbrunn, befindet sich ein Bildstock aus Granit aus dem 17.Jahrhundert.


Auf einem schlanken, vierseitigen, prismatischen Pfeiler mit abgefasten Kanten ruht zwischen zwei ausladenden Gesimsen ein kleiner Tabernakel mit zwei gegenüberliegenden Vertiefungen. Abgeschlossen wird der Bildstock mit einer walmdachförmigen Bekrönung mit Kugel und Eisenkreuz. In den beiden flachen Nischen des Tabernakels befinden sich zwei Ölbilder der Heiligsten Dreifaltigkeit und der Schmerzensmutter von Franz Steininger aus Zwettl. Sie sind aber schon sehr stark verwittert.

Die Bildsäule stand ursprünglich bei der Scheune des Hauses Nr. 37, wurde aber 1960 an die heutige Stelle versetzt. Beim Ausheben des Fundaments machte man eine überraschende Entdeckung. Man stieß auf menschliche Skelettreste, die offenkundig von einem Mann und einer Frau stammten. Über Weisung des Gemeindearztes wurden diese Knochenreste im Kriegsgrab im Friedhof beigesetzt. Nun die Frage: Woher stammen diese Knochen? Aus dem letzten Krieg? Die Bevölkerung kann sich an keine Gegebenheiten erinnern. Es wird aber berichtet, dass 1805 in Oberstrahlbach ein französisches Kommando einquartiert war. Gab es eine Hinrichtung? Es gibt jedoch keinen Vermerk darüber im Pfarrgedenkbuch. Das Rätsel wird wohl weiter bestehen bleiben.


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Das Denkmal wird in der Zeit zwischen 1925 und 1932 als Zeichnung festgehalten.

Aquarell, 153 x 125 mm. Bezeichnet: In Waldhams.

Mehr dazu unter „Kleindenkmäler im Postkartenformat“.



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