Südwestlich von Kleinnondorf steht gegenüber vom Teichhof ein Bildstock.
Der gemauerte und weiß verputzte Bildstock hat eine im Querschnitt quadratische Säule, welche auf Höhe des Tabernakels breiter wird und endet mit einem ziegelgedeckten Satteldach. Auf der Vorderseite befindet sich eine mit kleinen Natursteinen eingefasste rundbogenförmige Nische, in der eine Marienstatue steht. Gekrönt wird der Bildstock mit einem Eisenkreuz.
Dieser Bildstock wird in der Zeit vom 24. bis 26.September 2010 von der Landjugend Grafenschlag im Rahmen eines Projektmarathons renoviert. Gleichzeitig erscheint ein Marterlführer, in dem man noch mehr Wissenswertes über diesen Bildstock erfährt.
Geweiht ist dieses Marterl der Heiligen Maria. Der damalige Pfarrer Anton Pachtrog übernimmt die Bauaufsicht und hilft selber mit. Die Bauzeit im Jahre 1957 beträgt etwa acht Tage. Die Einweihung findet im Mai 1958 statt.
Herr Friedrich Auer lässt diesen Bildstock aufgrund seiner guten Kriegsheimkehr und zum Gedenken an weitere Verwandte erbauen. Franz Auer wird nach dem Krieg in Italien vermisst. Drei Brüder von Friedrich Auer sterben im Alter zwischen neun und elf Jahren an einer bösartigen Krankheit.
Die erste Marienstatue wird im Jahre 1984 von einem Windsturm zerstört. Die jetzige Statue steht zuerst im Haus der Familie und wird daraufhin in die Nische gestellt.
Beim Bildstock während der Renovierung. Es wird auch in der Nacht gearbeitet.
Die Landjugend stellt ihr Projekt “Marterlführer” am 3. November 2010 im Fernsehen in “NÖ heute” vor. Hier sind Bilder vom Drehtag vor diesem Bildstock.
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