Waldandacht (48.771025, 15.287311)

Waldandacht

 
 

Am nördlichen Ortsende liegt etwas versteckt im Wald die sogenannte Waldandacht eine Grotte.


Waldandacht

1950 – Bei den großen Renovierungsarbeiten in der Pfarrkirche Windigsteig musste die Lourdesgrotte mit der Marienstatue aus der Kirche weichen.

1953 – Pfarrer Pater Theodor Wurz entschloss sich, eine Grotte zu schaffen und fand hier im Färbergraben für die Marienstatue einen geeigneten Platz. Pfarrer Wurz hielt an diesem Ort bis in die Siebzigerjahre Maiandachten ab. Der Name Färbergraben stammt vom damaligen Besitzer Färber, heute Haus Landstraße 10.

1960 – Vom Verschönerungsverein Windigsteig wird dieser Platz regelmäßig gepflegt und in seinem Zustand erhalten. Die Marienstatue wird jedes Jahr ab dem 1.Mai in die Grotte gestellt und Ende Oktober wieder entfernt.

2001 – Nach einer Hangrutschung wird die Grotte vom Theater- und Kulturverein Windigsteig grundlegend saniert und der Zugangsbereich neu gestaltet.

2004 – Der Tourismusverein Marktgemeinde Windigsteig führt eine weitere Sanierung durch.

2009 – Der Tourismusverein Marktgemeinde Windigsteig will mit dem „Waldgrottenweg“ auf diesen stillen Platz aufmerksam machen und Besucher zu einer besinnlichen Rast einladen.

Die Mitglieder des Theater- und Kulturvereins Windigsteig reinigen jedes Jahr im Frühjahr die Waldandacht. Dabei werden Laub und Äste von den Gehwegen beseitigt und die Gebetsstelle mit der Marienstatue gereinigt.

Waldandacht
Waldandacht


Waldandacht

Das 70-jährige Bestehen der Waldgrotte wurde mit einer Andacht gefeiert.

Abwechselnd singend, betend und schweigend, marschierte eine rund 70-köpfige Pilgergruppe am 18. Mai 2023 von der Pfarrkirche Windigsteig in Richtung Waldgrotte, deren 70-jähriges Bestehen mit einer Andacht, musikalisch begleitet von Walter Irschik, gefeiert wurde.

Laut Überlieferung der beiden Zeitzeugen Johann und Franz Poppinger aus Edengans (Franz Poppinger, 91, nahm an der Feier auch persönlich teil), stand schon vor 1950 ein Marienbild auf einem Holzstock, später auf einem Baum, beim Trampelpfad zu den so genannten „Färbergräben“.


Die Geschichte der Waldgrotte



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