Im Amalienpark neben der Volksschule steht die Skulptur der Erzherzogin Amalie.
Erzherzogin Amalie von Österreich (1746-1804) ist die Namenspatronin des 1799 gegründeten Ortes Amaliendorf. Sie ist eine Tochter der Kaiserin Maria Theresia und verheiratet mit dem Herzog von Parma. Ihre letzte Ruhestätte befindet sich im Veitsdom in Prag.
Altbürgermeister Rudolf Moser hat bereits 1980 in der Stephanskirche in Wien ein erstes Gespräch über die Planung einer Skulptur mit seinem Berufskollegen, dem akad. Bildhauer Franz Ölzant aus Amaliendorf, der durch seine Steinbildhauerarbeiten im Stephansdom allseits bekannt ist. Der ebenfalls anwesende Steinmetzmeister KR Oswald Rada, auch ein gebürtiger Amaliendorfer, erklärt sich spontan zur Steinspende bereit. Der Bildhauer Wolfgang Kaindl fertigt 1983 einen Rohentwurf der Skulptur der Amalia an. Da die Aufbringung der finanziellen Mittel und die Standortfrage nicht geklärt ist, kann Rudolf Moser seinen Plan nicht verwirklichen. 1990 wird Lothar Ebhart zum Bürgermeister gewählt. Er treibt das geplante Werk voran und bringt es 1991 zum Abschluss.
Die Skulptur besteht aus Kalksandstein mit Kies- und Schwefeleinschlüssen sowie versteinerten Meerestieren. Sie ist mit der Sockelplatte 1,60 m hoch.
Durch die gute Zusammenarbeit von Bürgermeister Ebhart mit der Gemeindevertretung, den Gemeindebediensteten und einigen Gemeindebürgern, an der Spitze Altbürgermeister Moser, erhält das Werk des Bildhauers Kaindl durch die Gestaltung einer neuen Parkanlage namens „Amalienpark“ neben der Volksschule (Schleifung des Hauses Nr. 18) einen würdigen Rahmen.
Die Enthüllung der Skulptur erfolgt anlässlich der Eröffnung der renovierten Volksschule und des neuerbauten Turnsaales am 28.9.1991.
Größere Karte anzeigen
Zu finden auf unseren Wanderungen
● Der Pfad (Bichl und Blumenwiesen)