Nördlich von Bösenneunzen steht neben dem Feldweg Richtung Ottenschlag das gemauerte Pestmarterl, das zum Dank dafür erbaut wurde, dass die Dorfbewohner von der Pest verschont blieben.
Es ist ein Breitpfeiler, der auf der Rückseite rundförmig gemauert und mit Ziegeln gedeckt ist. Die Vorderseite ist mit einer Giebelmauer übermauert, welche die Form eines großen „W“ hat. Wir können die Buchstaben „IHS“ und die Jahreszahl 1805 lesen. Darunter befindet sich eine halbkreisförmige Öffnung mit Nische, die mit einem schmiedeeisernen Gitter verschlossen ist. In der Nische steht eine Muttergottes mit Kind und Apfel. Nebenbei hängen unter anderem zwei Bilder an der Wand.
Es wurde in den Jahren 1981 und 1982 renoviert, 1983 von Mag. Rudolf Wagner feierlich gesegnet und erstmals eine heilige Messe abgehalten, die seither jedes Jahr in der Ortskapelle (mit anschließendem „Kirtag“) stattfindet.
Größere Karte anzeigen