Westlich von Siebenlinden an der Straße nach Großwolfgers steht etwas abseits im Wald die sogenannte „Moata“ (Marterl, kleine Kapelle).
Der gemauerte Bildstock in der Form eines Marterls, mit drei kleinen Fenstern und einer schmiedeeisernen Tür an der Vorderseite ist mit einem Satteldach und Eternit gedeckt. Im Inneren befinden sich ein Altar, Bilder und Heiligenfiguren. Unter anderem ist eine Nachbildung der Mariazeller Madonna zu sehen. Die kleine Kapelle wird von einem großen, L-förmigen Dach geschützt, das auch vielen Wallfahrern Schutz bietet.
Die “Moata” bei Siebenlinden ist eine beliebte Wallfahrtsstätte, die 1892 an der Stelle errichtet wurde, wo eine Bauernfamilie aus Siebenlinden beim Holzfällen einen Föhrenstumpf mit dem Bild der Gottesmutter von Mariazell entdeckte. Im Rückfenster der im Jahre 2000 neu gestalteten Kapelle kann man noch heute die Baumscheibe mit dem Harzbild der Mariazeller Madonna besichtigen.
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