Nördlich von Gerweis, an der Straße nach Echsenbach, steht ein gemauerter Bildstock in der Form eines Marterls. Im Volksmund wird es „Marienmarterl“ genannt.
Der Sockel ist aus Natursteinen gemauert. Das Marterl ist verputzt und hat an den Kanten und rund um das rundbogenförmige Fenster an der Vorderseite weiße Faschen. Das Satteldach ist mit Ziegeln gedeckt. In der mit Glas verschlossenen Nische befinden sich ein Bild und eine Marienstatue. Auch der Vorplatz mitsamt dem Zugang von der Straße ist mit Pflastersteinen gestaltet. Jahreszahlen und sonstige Hinweise sind nicht vorhanden.
2018
Die NÖN berichtet:
Bei einer fast 200 Jahre alten Kultstätte, erbaut zum Dank für Schutz bei Unwetter und Brandgefahr, wurde im Jahre 1997 ein neues Marienmarterl errichtet.
Alle Gerweiser halfen dabei kräftig mit: Ortsvorstand Ranftl und Sparvereinsobmann Schrefel führten zusammen mit Vizebürgermeister Maier und Planer Garschall Regie. Die Marienstatue wurde vom Gerweiser Unternehmer Neuwirth und die Bleiverglasung von der Marktgemeinde Echsenbach gespendet. Bei der ehrwürdigen Einweihungsfeier mit Lichterprozession hob Pfarrer Winkler die Werte Glaube und Vertrauen auf den Schutz Mariens hervor.
Bei der anschließenden gemütlichen Feier dankte Sparvereinsobmann Schrefel allen freiwilligen Helfern und Spendern und lud danach zum gemütlichen Abend auf dem ebenfalls neugestalteten Gerweiser Dorfplatz. Bürgermeister Mag. Lehr dankte seitens der Gemeinde der Bevölkerung für Engagement, Spenden und Mitarbeit und für die Arbeiten der Ortsbildgestaltung in diesem Jahr. Er forderte gleichzeitig auf, in diesem Sinne
weiterzumachen.
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Zu finden auf unseren Wanderungen:
● Kaisermarterlweg 21
