Kapelle Saggraben (48.411724, 15.043072)

Kapelle Saggraben

 
 

Die Ortskapelle von Saggraben steht gegenüber dem Haus Saggraben Nr.83.


Der im Grundriss rechteckige Bau mit halbrunder Apsis hat ein mit Eternit gedecktes Satteldach und einen hohen Dachreiter mit Pyramidendach. Im Andachtsraum hängen Heiligen- und Rosenkranzbilder. In der runden Nische befindet sich ein gemauerter Altar. Dazu erzählt man, dass das Marienbild in der Mitte hinter dem Altar aus Maria Taferl mitgebracht wird.

Über den Bau der Kapelle ist nichts bekannt.

Die einzige Erwähnung der Kapelle im Pfarrgedenkbuch Bärnkopf (Pfarrer Lehner) berichtet über die Glockenweihe im Jahre 1948. Nach 40 Jahren findet in Bärnkopf wieder einmal eine Firmung statt. Nach dem Empfang weihte H.H. Bischof Memelauer drei neue Glocken, die kleinste für die Kapelle in Saggraben. Als Glockenpatin scheint Frau Grünsteidl (Wimmer-Grünsteidl von Saggraben) auf.

Der Ort Saggraben entsteht ab 1779 im Zuge der großen Abholzung des Weinsberger Waldes. Damals werden vom Gutsbesitzer Grundstücke vergeben, damit Holzknechte ihre kleinen Häuser errichten können. Die Struktur des Ortes hat sich bis heute kaum verändert. Vornehmlich im 20. Jahrhundert kommt es zu ein paar zusätzlichen Häusern und zu wesentlichen Umbauten. Das Dorf gehört zur Pfarre Bärnkopf, die 1905 von Martinsberg abgetrennt und neu errichtet und wird. Saggraben schließt sich erst 1931 an.

Kapelle Saggraben
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One comment

  1. Ilse Bayer

    Der Nachmittag, an dem wir die Kapelle besuchten und die beiden Freundinnen Thekla und Anna auf dem Bankerl vor der Kapelle saßen und uralte Lieder in den Graben hinuntersangen bleibt mir ewig unvergessen.

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