Hubertuskapelle (48.778604, 14.996445)

Hubertuskapelle

 
 

Am Rande des Blockheideteiches steht die Hubertuskapelle, ein offener und modern wirkender Bau, der jeden Besucher sofort fasziniert.


Zwei Seitenwände aus unbehauenen Granitsteinen geben dem Bau die nötige Bodenständigkeit, obwohl die eine leicht und zierlich wirkt und in einem großen Bogen nach oben immer kürzer wird. Ein Holzsteher auf der Vorderseite geht mit dieser Mauer eine Art Symbiose ein und trägt auf dieser Seite das Flachdach. Die andere Seite ist bis nach vorne massiv gemauert, bildet an der Innenseite eine exakte gerade Kante, wird aber zum Rande hin breiter und endet schließlich in einer losen geschlichteten Steinmauer, v µielleicht ein kleiner Hinweis für die Vergänglichkeit des Lebens.
Das Dach ist einfach als Flachdach ausgeführt und rundherum mit Blech verkleidet. Es wirkt nicht aufdringlich, gibt aber den nötigen Schutz. Nur das Kreuz erhebt sich über die Dachkante.

Detail

Die Rückwand der Kapelle ist verputzt und trägt eine Steintafel mit verschiedenen einfachen Motiven wie Jäger, Hunde und Jagdhorn. Einzig und allein ein Geweih mit Kreuz steht hervor.

In der Mitte dominiert ein Altar aus zwei roh behauenen Granitsteinen und einem Tisch aus Kupfer.
Ein quaderförmiger Stein in der Ecke der Kapelle dient als Abstellfläche oder Sitzgelegenheit.


24.02.2016 – Kapellendach gestohlen

Hubertuskapelle

Besonders dreiste Diebe trieben am vergangenen Wochenende im Naturpark Blockheide ihr Unwesen: Nachts montierten sie von der Hubertuskapelle beim Blockheideteich drei Viertel des massiven Kupferdaches ab. Die Kupfer-Dachrinnen nahmen sie bei der Gelegenheit genauso mit wie das kupferne Steigrohr zur Dachrinne des Schutzhauses, das erst 2013 nach einem Diebstahl ersetzt worden war.
Von einem „Wahnsinn“ spricht der Naturpark-Geschäftsführer Stefan Dürnitzhofer angesichts der Unverfrorenheit: „Man muss sich so was erst einmal trauen, dann braucht es immer noch Werkzeug, Licht und ein Fahrzeug zum Abtransport. Immerhin handelt es sich um ein schweres, etwa 35 m² großes Dach.“ Die Unbekannten kehrten die Umrahmung sogar ab und hinterließen ein Häufchen Eicheln, schlichteten seelenruhig Beschwerungssteine am Dach um. Das Kreuz, das sie am Dach abmontiert hatten, stellten sie provokativ am Altar ab.
Als Tatzeitpunkt komme nur die Nacht von 19. auf 20. Februar infrage, sagt Dürnitzhofer – am Freitag-Nachmittag war der Verein mit Arbeiten am Turm beschäftigt, am Samstagmorgen hat ihn bereits ein Jäger über den Schaden unterrichtet.


25.02.2016 – Frecher Kupferdieb ist gefasst!

Im Zuge einer Befragung zu verschiedenen Straftaten im Bezirk Gmünd durch Beamte der Polizeiinspektion Gmünd-AGM gestand ein 41-jähriger Tscheche neben anderen Delikten in der Stadt Gmünd auch den Beutezug in die Blockheide.
Der 41-Jährige, der eigentlich bis 2024 Aufenthaltsverbot in Österreich hat, gab an, die Taten gemeinsam mit einem 25-jährigen Landsmann begangen zu haben. Die Staatsanwaltschaft Krems beantragte gegen den 41-Jährigen die Untersuchungshaft und ordnete die Einlieferung in die Justizanstalt Krems an.


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