Südlich von Kirchberg an der Wild steht am Seebsbach ein gemauerter Bildstock mit dem Heiligen Johannes von Nepomuk.
Der im Querschnitt rechteckige Bau hat ein ziegelgedecktes Satteldach und eine große rundbogenförmige Nische, die mit einem zaunhohen Eisengitter verschlossen ist.
In der Nische steht auf einem Rokokosockel die Figur des Heiligen Johannes von Nepomuk.
Auf dem Sockel wird die Szene des Sturzes von der Karlsbrücke in der Moldau dargestellt. Darunter sieht man das Wappen von „Dominik Josef Freiherr von Waldstätten, Herr zu Kirchberg an der Wild, Groß-Siegharts und Blumau“, der diesen Bildstock im Jahre 1765 erbaut und dem Heiligen Johannes von Nepomuk widmet.
Ursprünglich zieren zwei Engelkinder mit Palme und Kruzifix und zwei Cherubsköpfen die bunt bemalte Steinstatue. Heute ist davon nur mehr die Steinstatue erhalten.
Im Jahre 2008 wird der Bildstock durch die Landjugend Göpfritz/Wild im Rahmen eines Projektmarathons renoviert: „Unsere Aufgabe bestand darin, dem Johannes-Marterl in Kirchberg/Wild in 42,195 Stunden ein neues „Outfit“ zu verpassen. Das Marterl wurde sowohl innen als auch außen renoviert: Der Putz wurde erneuert, ein passender Anstrich gefunden, das Dach saniert und der Grünbereich rund um das Marterl erneuert. Eine Gedenktafel mit geschichtlichen Hintergründen und ein Gedenkstein prägen nun das neue Erscheinungsbild.“
Alte Ansichtskarte 1921
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