Heiliger Felix von Cantalice (48.756813, 15.311263)

Heiliger Felix von Cantalice

Denkmalschutz

 
 

Zwischen dem Haus Waldberg 3 und der Kapelle steht die Sandsteinfigur des Heiligen Felix von Cantalice.


Die Figur steht auf einem im Querschnitt rechteckigen Sockel mit größerer Fuß- und Kragenplatte. Auf allen vier Seiten sind barocke Randrillen eingemeißelt. Auf der Vorderseite sieht man das Wappen der Polheims und die Jahreszahl 1739.

Der Heilige Felix wird 1515 in Cantalice in Umbrien (nördlich von Rom) als Sohn armer Bauersleute geboren. 1543 trat er als Laienbruder in den Kapuzinerorden ein und war dann durch 40 Jahre in Rom als Almosensammler tätig. Wegen seiner Freundlichkeit und seines ständigen Dankeswortes „Vergelt’s Gott“ wurde er „Bruder Deogratias“ genannt. Er starb 1587 in Rom. 1712 wurde er heilig gesprochen. Er wird meist als Kapuziner dargestellt, der einen Bettelsack und den Rosenkranz oder das Jesuskind trägt. Sein Namenstag ist der 18.Mai.

Heiliger Felix von Cantalice
Heiliger Felix von Cantalice


Heiliger Felix von Cantalice

Ursprünglich hieß der Ort Waldberg „Kühfressen“ und das war zweifellos ein Spottname. Die Umbenennung des Ortes ist somit menschlich verständlich. 1311 wurde Chuefrezz erstmals urkundlich erwähnt. 1384 leisteten die Bauern Dyetreich und Lewtl in Chuefrezzn einen Zehent von einem Acker. 1490 verlieh Kaiser Friedrich III. Hans Metschacher Zehente zu Kuefressen. Ab 1499 gehörte Kuefresn zur Pfarre Windigsteig. 1523 belehnte Ferdinand I. Bernhard Jörger für seine Gemahlin Anna, geborene Metschacher, mit Zehenten zu Kiefressen.

Um 1760 verkaufte Franz Adam Graf Polheim einen Überländacker in Kühfressen an Caspar Weghuber, Franz Wallner und Paul Gegenbauer zu Windigsteig.


Zum Thema – Die Statuen des Heiligen Felix von Cantalice im Waldviertel.


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