Eisenkreuz (48.683550,15.180021)

Eisenkreuz

 
 

Südlich von Kleinotten steht oben auf der Straßenböschung ein Eisenkreuz auf einem hohen Sockel.


Jahreszahlen oder sonstige Hinweise sind nicht vorhanden.

Josef Engelmayer erzählt:

„Dieses Kreuz wurde von Augustin Reuberger, Bauer aus Kleinotten Nr.6, neben seinem Acker am Ende der sogenannten Brenngstettn errichtet. Die Brenngstettn war jener, heute bei der Straße sich befindliche Wiesensteifen neben dem tieferen Einschnitt der Straße, wo fast in der Mitte drei Fichten standen, die im Jahre 1938 gefällt wurden. Auf der mittleren Fichte war ein Marienbild befestigt. Der Name Brenngstettn war deshalb, weil es ein Südhang war, mit schlechtem Graswuchs, Kaiserblumen (?), Pikhahl (?), viele Grillenlöcher und von der Sonne ausgebrannt. Gegenüber den drei Fichten war früher der Straßer-Stadl, der später in die Nähe ihres Hauses Kleinotten Nr.7 versetzt wurde. Da die Straße vor dem Jahre 1938 in keinem so tiefen Einschnitt war, stand das Kreuz neben der Straße auf einer immer gemähten Böschung. Das Kreuz setzte vermutlich Reuberger als Dank, wie beim Kornaufladen in seinem Acker die Ochsen scheuten, wie man sagte durchgingen. Der Wagen mit der oben befindlichen Frau, welche die Garben schlichtete, fiel auf die Straße. Es wurde aber Gott sei Dank niemand verletzt.“


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