Nordöstlich von Dietmanns steht an der Landesstraße ein Eisenkreuz auf einem kurzen Steinsockel.
Jahreszahlen und sonstige Hinweise sind nicht vorhanden.
Im Heft „Kreuzstöckl – Dorfkapellen – Wegkreuze – Bildbäume in und um Traunstein“ erfährt man Folgendes:
Die Oma der derzeitigen Besitzerfamilie Stemmer weiß aus der mündlichen Überlieferung, dass ein Vorfahre vor vielleicht 200 Jahren mit dem Fuhrwerk Schindeln nach Spitz gefahren hatte. Bei der Heimfahrt war es schon dunkel. Wo heute das Kreuz steht, blieben plötzlich die Pferde stehen. Ihm kam vor, als sperrte eine Mauer die Straße. Er fing an zu beten, die Pferde zogen wieder an, und er kam gut nach Hause. Er ließ ein Holzkreuz mit einem auf Blech gemalten Christus aufstellen. Auf der freien Höhe weht immer der Wind, die Nägel lockerten sich, dass sie als Kinder beim Vorbeigehen immer Angst hatten. Später wurde an dieser Stelle des Holzkreuzes das jetzige frei gewordene Friedhofskreuz gesetzt.
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