Am unteren Ende des Kirchenplatzes errichtete 1715 Baron Ernst Siegmund von Hackelberg-Landau die Dreifaltigkeitssäule, auch „Pestsäule” genannt.
Der Künstler ist unbekannt. Die Säule ist aus Sandstein hergestellt und ein schönes Beispiel des bodenständigen Barockstiles. Im Unterbau sieht man die Statuen der Heiligen Johann von Nepomuk, Rochus, Florian, Carl Borromäus, Donatus und Sebastian. Über diese Statuen hinaus ragt die eigentliche Säule mit den drei göttlichen Personen.
Eine in den Unterbau eingemauerte Marmortafel enthält nachstehende Inschrift:
Die Heiligste Dreyfaltigkeit Sambt Unser Lieben Frauen
Sey Hochgelobt in Ewigkeit Auf Sie das Gröst Vertrauen
Sangt Joanni Dem Martyrer Von Nepomucr Gebohren
Und Allen Heyligen zur Ehr Die Saul Wurd Auserkohren
Von Dem Der Unterschrieben Hier Damit Er Einsmals Sehe
Die Freidenvolle Himmelstier Und Glikhlich Hinein Gehe.
Ernst Sigmund Reichs-Freu Und Pannier Herr Von
Häcklberg Und Landau Erster Fidei-Commüs
Herr Der Herrschaft Reichenau, Gross Pertholz.
Diese Saul ist Aufgerichtet Worden Den I. ads Anno MDCCXV.
Die Inschrifttafel zeigt die Wappenbilder der Hackelberg und Landau, oberhalb derselben ist eine gleichfalls aus Stein gehauene Statue der schmerzhaften Mutter Gottes.
Um 1930
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