Am Scheitel des Passes zwischen Eichelberg und Schafriedel steht an der alten Straße die Dreifaltigkeitskapelle.
Als nach einem von den Holzhackern entzündeten Feuer, der Bildbaum der „großen Dreifaltigkeit“, welcher bis ca. 1830 an dieser Stelle steht in Brand gerät und geschlägert werden muss, wird durch Kaspar Kitzler die heutige Kapelle gestiftet.
Der in etwa quadratische Bau hat ein ziegelgedecktes Satteldach mit Steinkreuz. An der Giebelmauer kann man die Jahreszahl 1984 der letzten Renovierung lesen.
Nach der Legende soll ein Fuhrmann, der auf der Straße über den Aichelberg von Wölfen angefallen wird, sich auf einem Pferd gerettet haben, während er das Zweite den Tieren überlässt. Tatsächlich führt eine Vertiefung in der Nähe der Kapelle den Namen Wolfsgrube. Sicher ist, dass Fuhrleute bei Erreichung des Scheitelpunktes zum Dank für die glückliche Fahrt dort ein Opfer gegeben haben. Die Häuser Karlstift 54 und Stadlberg 18 waren sogenannte Vorspannhäuser wo Zusatzpferde angespannt wurden, um die Straße über den Aichelberg sicher zu befahren. Das Fresko in der Kapelle nimmt auf diese Legende Bezug.
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● Entlang der Europäischen Hauptwasserscheide (Stadlberg-Karlstift)