Bildstock (48.764391, 15.148371)

Bildstock

 
 

Am nördlichen Ortsende von Großrupprechts steht ein gemauerter Bildstock.


Der im Querschnitt quadratische Bau ist komplett aus behauenen („gesprengten“) Herschenberger Granitsteinen gemauert und mit einem Satteldach gedeckt. Der quaderförmige Sockel ist etwas schmäler. Die rundbogenförmige Nische, die mit einem Glasfenster und einem schmiedeeisernen Gitter verschlossen ist, beherbergt eine Statue des Heiligen Josef mit dem Jesuskind. An der linken Wand der Nische steht auf einer Granittafel geschrieben: „ERBAUT 1992 J. u. G. HENGST NR.53“. Auf einer zweiten Granittafel auf der rechten Seite liest man: „HL. JOSEF BESCHÜTZE UNSER DORF“.

Im Heft „Klein- und Flurdenkmäler in der Katastralgemeinde Großrupprechts“ erfährt man Folgendes:
Die Statue wird von Wolfgang Kaindl aus Amaliendorf geschnitzt.
An der Stelle des Marterls steht ursprünglich ein Kreuz, das von der Familie Hengst (Nr.12) betreut wird. Tatsächlich dürfte dieses Kreuz von Angehörigen der Familie Ableidinger errichtetet worden sein.
Herr Josef Hengst erhält von seinen Eltern ein Grundstück, auf dem er mit seiner Gattin Gerlinde das Haus Großrupprechts Nr.53 errichtet. Es wird ihm aus diesem Anlass aufgetragen, sich um das in der Nähe befindliche Kreuz zu kümmern. 1992 ersetzt er wie beschrieben das Flurkreuz (Siehe Fotos) durch ein Marterl, das auch im selben Jahr durch den damaligen Pfarrer von Vitis Thaddäus Gornicki im Rahmen einer Familienfeier geweiht wird.

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