Im gemeinsamen Hof des Feuerwehrhauses und des Dorfgemeinschaftshauses von Schönfeld steht ein gemauerter Bildstock.
Der im Grundriss rechteckige Bau ist im unteren Bereich etwas schmäler und hat ein ziegelgedecktes Satteldach. In der kleinen rundbogenförmigen Nische hängt ein Relief der Heiligen Barbara.
Der Bildstock wird von Schülern der Berufsschule der Maurer in Langenlois gebaut. Wann und zu welchem Zweck, wissen wir leider nicht.
Barbara von Nikomedien (Barbara, von griech. βάρβαρα, bárbara „die Fremde“) war eine christliche Jungfrau, Märtyrin und Heilige des 3. Jahrhunderts, deren Existenz historisch nicht gesichert ist. Der Überlieferung zufolge wurde sie von ihrem Vater enthauptet, weil sie sich weigerte, ihren christlichen Glauben und ihre jungfräuliche Hingabe an Gott aufzugeben. Barbara war der Überlieferung nach die Tochter des Dioscuros und lebte am Ende des 3. Jahrhunderts im kleinasiatischen Nikomedia (heute İzmit). Einer anderen Tradition zufolge lebte sie in Heliopolis (heute Baalbek im Libanon). Ihr Vater wird von den verschiedenen Versionen als König oder zumindest reicher Kaufmann oder als Angehöriger der kaiserlichen Leibgarde betrachtet.
Der Gedenktag der Heiligen Barbara in der Liturgie der katholischen Kirche ist seit dem 12. Jahrhundert der 4. Dezember, der im Volksmund Barbaratag genannt wird.
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