Bildstock (48.680545, 15.218814)

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Beim Ortsende von Hörmanns Richtung Gerweis steht ein Bildstock in Form eines Breitpfeilers mit einer halbbogenförmigen Nische.


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In den Jahren 2010 und 2011 wird der Breitpfeiler restauriert und erstrahlt im neuen Glanz. Auf einem breiteren grauen Sockel erhebt sich der gemauerte Breitpfeiler mit zwei angedeuteten Säulen, die einen geschwungenen Giebel tragen.

Die Mitte krönt ein zwar schon etwas beschädigtes, aber in seiner Form wunderschön ausgeführtes Ankerkreuz. Die Anker bilden die Form eines Herzens. An den drei Enden erhebt sich je ein Gesichtsrelief. Am unteren Teil des Kreuzes sieht man den Totenkopf. Das Ankerkreuz erinnernd an die verhüllte Darstellung des Kreuzes in den ersten christlichen Jahrhunderten.

In der Nische stand eine farbig gefasste Schmerzensmutter (Pietá) aus 1857, die im Jahre 1981 renoviert wurde. Ob sie nach der Renovierung hier wieder zu bewundern ist, werden wir sehen.

Ein baugleicher Bildstock steht in Matzlesschlag (Gemeinde Windigsteig).

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T a g e s o r d n u n g
für die am Dienstag, dem 1. Juni 2010 , um 19,00 Uhr, im Großen Sitzungssaal des Stadtamtes Zwettl stattfindende Sitzung des Gemeinderates.

Punkt 17. Sanierung des Marterls in Hörmanns, Subvention (Zl. 362-1)
Mit Schreiben vom 29. Jänner 2010 ersucht Herr Wilfried Reichenvater (Hörmanns 21) um finanzielle Unterstützung für die Sanierung des Marterls in Hörmanns. Herr Reichenvater wohnt unmittelbar neben dem Marterl und würde dieses in Eigenregie restaurieren.
Ein Kostenvoranschlag vom Lagerhaus Meister Center Zwettl, Pater-Werner-Deibl-Straße 7, 3910 Zwettl liegt bereits vor, wonach die Materialkosten rund € 1.183,– betragen werden. Der Stadtrat beantragt, der Gemeinderat der Stadtgemeinde Zwettl-NÖ möge beschließen, die
Sanierung des Kleindenkmals mit einer Subvention in Höhe von € 400,– zu unterstützen.

Der Bildstock vor der Renovierung im Jahre 2010.

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Am 28.05.2011 berichtete uns Wilfried Reichenvater aus Hörmanns:

Wir haben in Hörmanns bisher ca. 145 Stunden aufgewendet, wenn alles nach Plan verläuft müsste der Bildstock bis Mitte-Ende Juni 2011 wieder fertig sein.

Meine wichtigsten Mitarbeiter sind: Hr. Trappl Johann, Hr. Ewald Topf, Hr. Erich Fuchs und Hr. Johann Haider (für das Schmiedeeisengitter zuständig). Einige Damen der Ortschaft haben sich um die Verpflegung gekümmert.

Die Pieta wird derzeit renoviert und wird bald wieder zu besichtigen sein.

15.07.2013 Bildstock gesegnet:

Nach 160 freiwilligen Arbeitsstunden und nachdem Erich Schmid aus Limbach die Pietastatue restauriert und Johann Haider aus Rieweis eine neue Gitterverkleidung angefertigt hat, findet am 15. Juli 2013 im Rahmen einer kleinen Feier die Segnung des neu gestalteten Bildstockes durch Kaplan Gerhard Kerschbaum statt.
Wilfried Reichenvater erklärt den Besuchern interessante Details zu diesem Bauwerk: „Das Entstehungsjahr wird mit 1857 angenommen. Der Grund für die Errichtung ist nicht genau feststellbar. Bemerkenswert ist auch das Ankerkreuz, das die Form eines Herzens bildet. An den drei Enden befindet sich jeweils ein Gesichtsrelief und im unteren Teil ist ein Totenkopf zu sehen“.

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Die Personen von links: Gemeinderat Otto Gössl, Gemeinderat Josef Grünstäudl, Erich Fuchs, Erich Schmid, Johann Haider, Kaplan Gerhard Kerschbaum, Ortsvorsteherin Monika Trappl, Josef Engelmayer, Wilfried Reichenvater, Andreas Innerhofer, Johann Trappl, Stadtrat Johann Krapfenbauer und Andreas Lemp.

Fotos: Rita Kolm


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