Bildstock (48.566273, 15.338937)

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Der Breitpfeiler steht an der Straßenkreuzung der alten Straße von Rastenfeld nach Gföhl und der Straße nach Rastenberg am Fuß des Gerichtsbühels.


Der gemauerte Bildstock hat einen Sockel, eine tiefe Rundbogennische und ein mit Dachreitern und Dachziegeln gedecktes Satteldach. Die Nische ist mit einem Schmiedeeisengitter verschlossen. Das Ölbild in der Nische ist eine Madonna nach Bellini. Im Hintergrund des Bildes sieht der Betrachter als Motive Rastenfeld und Ottenstein. Das Bild ist von Frau Silvia Brunner aus Mottingeramt gemalt.

Im Jahre 2003 wird der Bildstock von der Künstlerin Silvia Brunner in liebevoller Kleinarbeit und in Eigeninitiative renoviert.

Zum Bildstock berichtet der Propst von Eisgarn Stephan Biedermann (*22.12.1889 +02.05.1976), vormals Pfarrer in Rastenfeld (1922-1929): „Am Gerichtsbühel, wo die Wege von Marbach und Rastenberg Richtung Rastenfeld zusammentreffen, stand der Galgen und ist noch der Bildstock mit dem Bilde der schmerzhaften Gottesmutter vorhanden, wo die Verurteilten ihr letztes Gebet sprechen konnten. Schon 1456 wird das Galgenfeld (ursprünglicher Richtplatz am alten Lichtenfelser Wege) erwähnt und 1563 der Acker an der Marter beim Gericht.“

Der Inhalt des Berichtes von Biedermann ist auch heute noch in der Bevölkerung bekannt. Unweit vom Bildstock war auch der Acker des Wasenmeisters, wo er die verendeten Tiere eingegraben hat. Beim Feldbeten besuchte die Bittprozession diesen Bildstock am dritten Tag (14.Mai, Bonifatius).

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Sicherheitsausbau B 37 Rastenfeld – der Bildstock ist eingepackt.

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Die Zulegung des Zusatzstreifens für ein gefahrloses Überholen der B 37 erfolgt von der neuen Anschlussstelle Rastenfeld in Fahrtrichtung Krems auf einer Länge von rund 1,2 Kilometern. In diesem Bereich wird die B 37 auf rund 13 Metern verbreitert. Die Arbeiten werden von der Firma Strabag aus Rastenfeld ausgeführt, die Fertigstellung ist für Oktober 2023 geplant. Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf rund 8,3 Millionen Euro, wovon etwa 8,1 Millionen Euro vom Land und 200.000 Euro von der Marktgemeinde Rastenfeld getragen werden.



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