Bildstock (48.555913, 15.384709)

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Das sogenannte „Sinnhuber Kreuz“ steht am Rand des Verbindungsweges vom Mottingeramt nach Großmotten unweit des Anwesens der Familie Jungwirth, der Nachfahren der Familie Sinnhuber.


Der im Grundriss quadratische und gemauerte Bildstock hat Putzfaschen und auf drei Seiten je eine Rundbogennische, die mit Schmiedeeisengittern verschlossen sind. Der Spitzgiebel ist mit Mauerziegeln gedeckt. Das Kreuz, das normalerweise im Giebeldreieck angebracht ist, liegt bei unserem Besuch in einer Nische. In der östlichen Nische (Vorderseite) befindet sich ein Bild der Heiligen Dreifaltigkeit, in der nördlichen ein Bild des Heiligen Florian und in der südlichen ein Bild des Heiligen Johannes von Nepomuk.

Auf der Denkmaldatenbank der Gemeinde Rastenfeld kann man Folgendes lesen: Die Errichtung des Bildstockes erfolgt im Jahre 1770. Pfarrer Biedermann spricht von einer Kreuzurkunde, die es heute aber nicht mehr gibt.

Die Gründungsgeschichte lautet: Ein Vorfahre des Hauses Sinnhuber habe immer Albträume von Bränden gehabt und große Ängste ausgestanden. In seiner Not gelobte er, einen Bildstock zu stiften, um diese Ängste abzuwehren. Nach dem Bau des Marterls haben die Albträume aufgehört.

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