Bildstock (48.441931, 15.205896)

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Vor dem Haus Reith Nr.3 steht ein gemauerter Bildstock.


Der im Querschnitt rechteckige Bau hat ein ziegelgedecktes Satteldach mit einem schlichten Eisenkreuz und eine bogenförmige Eisentür mit Fensterausschnitt. In der Giebelmauer befindet sich ein Gedenkstein mit folgender Inschrift: „Zur Erinnerung an die Kriegszeiten 1914-1918. Gewidmet von Franz und Maria Wansch.“ Im Inneren sieht man eine bogenförmige Nische mit einem Altartisch, auf der mehrere Heiligenfiguren Platz finden. Unter anderem sehen wir den Heiligen Josef und die Heilige Maria mit dem lernenden Jesus. In der Mitte steht eine Madonna aus dem Wallfahrtsort Altötting in Bayern.

In der Ortschronik von Paul Lenauer kann man Folgendes lesen:
„Die schlichte Betkapelle in der Rotte Reith, zwischen Endlas und Hammerwerk Armschlag, wurde von der Familie Wansch im Jahre 1917 errichtet und in den letzten Jahren von den Bewohnern von Reith neu adaptiert.
Seit dem Jahre 1899 scheint das Haus Nr.3 der Familie Wansch als Landwirtschaftsbetrieb auf und wurde zu dieser Zeit von Franz (geb. 1875) und Maria (geb. 1872) Wansch bewirtschaftet.
Als Franz Wansch im Ersten Weltkrieg zu den Waffen gerufen wurde, legte seine Gattin Maria ein Gelübde ab, wonach sie eine Betkapelle errichten lassen würde, wenn ihr Gatte wohlbehalten aus dem Krieg zurückkommen sollte.
Für die Bewohner von Reith dient die schmucke Betkapelle mit einer Madonna aus dem Wallfahrtsort Altötting in Bayern bis heute als Stätte für Betstunden und Andachten.“

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