Bildsäule (48.611427, 15.038180)

Bildsäule

 
 

Zwischen den Häusern Unterrosenauerwald 45 und Unterrosenauerwald 51 steht eine circa 2 m hohe Steinsäule mit einem aufgesetzten hölzernen Giebel.


In der rundbogigen Fensternische steht ein Bild der schmerzhaften Muttergottes.
Auf der sehr schlanken Steinsäule, die auf einem kurzen breiteren Sockel steht, sind verschiedene Inschriften und Zeichen eingemeißelt.
Oben sieht man ein gleichseitiges Dreieck, das die Dreifaltigkeit Gottes (Vater, Sohn und Heiliger Geist) verkörpert. Das geöffnete Auge symbolisiert die Allmacht Gottes.
Darunter folgen eine Verzierung, wie eine Blume, die Buchstaben „IHS“ und ein Herz. Noch weiter unten sieht man die Buchstaben „FB“ für Franz Brunner und schließlich die Jahreszahl 1909.

Etwa 50 m davon entfernt steht eine Hausruine, früher Unterrosenauerwald 40. Der Besitzer Johann Brunner zog im Jahre 1950 aus diesem Haus aus. Brunner berichtet, dass sein Vater Franz Brunner gemeinsam mit dem Großvater (beide waren Zimmerer) als gottesfürchtige Männer eine Holzsäule angefertigt und darauf eine holzgeschnitzte Pietà anbrachten. Als Zierde pflanzten sie daneben zwei Eschen.
Im Jahre 1909 fertigte sein Vater eine Steinsäule, die aber 1945 durch Unbekannte abgebrochen wurde. Auch die Statue wurde gestohlen. Johann Brunner reparierte die Säule, stellte sie wieder auf, und Familie Ertl stiftete ein Bild. Leider wurden die beiden Eschen 1970 umgeschnitten.

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