Bildstock (48.420879, 15.216392)

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Am südlichen Ortsende von Ottenschlag steht ein gemauerter Bildstock.


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Der in seinem Grundriss rechteckige Bau hat einen etwas breiteren Sockel, wird nach oben hin etwas schmäler und endet mit einem breiteren Giebel. Das Dach ist mit Dachziegeln gedeckt und trägt am First ein Kardinalskreuz. In der Giebelmauer befindet sich eine kleine rundbogenförmige, nach unten breiter werdende Nische, in der die Heilige Familie steht. Auf der Vorderseite ist eine bogenförmige Nische, die mit einem verglasten Eisengitter verschlossen ist, zu sehen. In dieser steht eine tönerne Marienstatue, die nicht gut erkennbar ist, da es hier immer feucht und daher das Glas beschlagen ist.

Laut einer mündlichen Überlieferung soll der Bildstock, der auch „Kreuzstöckl“ genannt wird, auf das Jahr 1814 zurückgehen.

Nach einer Legende soll der Bauer Michael Ruprecht aus Ottenschlag mit einem seiner Grundnachbarn Grenzschwierigkeiten gehabt haben, wie das bei Grundbesitzern des Öfteren vorgekommen sein soll. Dieser Grenzstreit belastete den tiefgläubigen Bauern Michael Ruprecht dermaßen, dass er in vielen Nächten von Albträumen geplagt wurde und mitunter schweißgebadet davon aufwachte. Schließlich kam es dann doch zu einer Aussöhnung mit seinem Nachbarn und er ließ zum Dank dafür diesen Bildstock errichten. Damit waren nun auch seine Albträume geschwunden und er fand wieder seinen ruhigen Schlaf.

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