Hubertuskapelle (48.740432, 15.329502)

Hubertuskapelle

 
 

Westlich von Scheideldorf steht etwas abseits von der Bundesstraße die Hubertuskapelle.


Der im Querschnitt rechteckige Bau hat ein weit nach vorne ragendes ziegelgedecktes Satteldach, das einen kleinen Glockenturm mit Pyramidendach und Kreuz trägt. Das Dach ist vorne mit zwei Holzsäulen abgestützt. Eine große doppelflügelige Tür mit schmiedeeisernem Gitter gibt den Blick in den Andachtsraum frei. An den Seiten gibt es zusätzlich je ein bogenförmiges Fenster.

Im Andachtsraum steht flankiert von zwei schmiedeeisernen Kerzenleuchtern ein großer mit Holz verkleideter Altar. An der Rückwand hängt ein großes Bild, welches die Hubertuslegende zeigt. Seit dem Mittelalter wird die Hubertus-Legende erzählt, nach der er auf der Jagd von einem prächtigen Hirsch mit einem Kruzifix zwischen dem Geweih bekehrt wurde. Deshalb wird Hubertus als Schutzpatron der Jagd angesehen.

Jahreszahlen und sonstige Hinweise sind nicht vorhanden.

Die Jägerrunde Oberes Thayatal wurde 1992 gegründet, um die Tradition der Waidmänner zu wahren und weiterzugeben, sowie das Waidwerk zu pflegen und ordentlich zu halten. Zu diesem Zweck hält die Jägerrunde regelmäßig Infoabende, bei denen Interessierten die Jägertradition nähergebracht wird und auch Trophäen besichtigt werden können. Bei diesen Treffen wurde immer wieder der Wunsch geäußert, eine Hubertuskapelle zu bauen. Dieser Wunsch wurde 1996 unter Herbert Haslauer in die Tat umgesetzt. Einmal jährlich wird bei der Kapelle eine Feier zu Ehren des Heiligen Eustachius, dem Beschützer der Jäger, abgehalten.

Hubertuskapelle
Hubertuskapelle



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