Bründlkapelle (48.652569, 15.718786)

Bründlkapelle

 
 

Im Wald nördlich der Wallfahrtskirche Maria Dreieichen steht die sogenannte Bründlkapelle.


Der im Querschnitt rechteckige Bau mit Satteldach, Tonnengewölbe und Rundapsis zeigt im Inneren ein Relief (Kartusche) des Gnadenbildes Maria Dreieichen um 1750. Im Jahre 1983 gestaltete der Maler Herbert Puschnik das Giebelsgraffito der Kapelle und die Kreuzwegstationen am Bründlweg.

Die Quelle entspringt unter Bäumen vor einer steil abfallenden Schlucht. Radiästhetisch gibt es eine Verbindung zur wenige Meter entfernten Graslhöhle, die eine Kulthöhle gewesen sein dürfte. Das Bründl läuft vor der Andachtsstätte über ein Rohr in einen kleinen Steingrander. Viele Menschen kommen, um sich die Augen auszuwaschen und um zu trinken.

Graf Hoyos errichtete um 1700 eine Einsiedelei beim Bründl, um die Betreuung des Gnadenortes sicherzustellen; sie bestand bis 1782.

Bründlkapelle
Bründlkapelle
Bründlkapelle
Bründlkapelle


Bründlkapelle

Dieses bisher älteste bekannte Bründlbild von Maria Dreieichen stammt aus der Zeit um 1850. Hergestellt wurde es als Stahlstich in der Druckerei des Franz Glaser in Linz/ Donau. Die Rückseite dieses Wallfahrtsbildes ist unbedruckt.

Das Original (11,9 cm x 7,9 cm) befindet sich in der Sammlung Prof. Hermann Maurer in Horn.



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One comment

  1. Prof. Hermann Maurer

    Das Wallfahrtsbild vom Bründl bei Maria Dreieichen (Verlag Glaser, Linz) wurde von mir in dem Aufsatz “Wallfahrten zum Bründl von Maria Dreieichen, Österreichische Zeitschrift für Volkskunde. Band LIX/108, 2005, S. 43 – 52” in Abb. 1 veröffentlicht.

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