Bildstock (48.538545, 15.051068)

Bildstock

 
 

An der östlichen Friedhofsmauer steht an der Ecke ein gemauerter Bildstock in der Form eines Breitpfeilers.


Er hat ein Satteldach mit einem Radkreuz. Der Bau wird nach oben hin schmäler und hat eine angepasste bogenförmige Nische, die mit einem Eisengitter (1880) verschlossen ist.

In der Nische hängt ein Bild der „S.MARIA DE PERPETUO SUCCURSU“ (Lateinisch: „Sancta Mater de Perpetuo Succursu“).

Darunter steht: „Proprietas C.S.S.R.“
Proprietas (Eigentum bedeutet im Sinne von geistiges Eigentum) der C.S.S.R. (Congregatio Sanctissimi Redemptoris)

Aus dem Marterlführer der Pfarre Rappottenstein erfährt man Folgendes:
Das Marterl befindet sich auf dem Grundstück der ehemaligen Volksschule in Kirchbach. Nach dem Neubau der Volksschule im Jahre 1878 wird das alte Schulgebäude 1879 von Frau Juliana Bicha, einer Fleischhauerfamilie, gekauft. Sie errichtete das Marterl, um damit für sein krankes Kind um Heilung zu bitten.
Von ihm erwarb ein Großunternehmer das Sägewerk, der den Betrieb nach dem 1.Weltkrieg wegen der großen Inflation aufgeben musste.
Neuer Besitzer wurde die Firma Schweighofer aus Brand, von der die Familie Wandl das Sägewerk und das Marterl übernahm.
Das Bild wurde angeblich von einem Mann gespendet, der es von einer Fußwallfahrt nach Rom mitbrachte.

Detail
Detail


Das Gnadenbild Unserer Lieben Frau von der immerwährenden Hilfe ist ein weit verbreitetes Gnadenbild und eine weltbekannte Mariendarstellung. Das Original aus dem 14. Jahrhundert stammt vermutlich von der Insel Kreta. Die Ikone misst 41,5 x 53 cm und ist auf Nussbaumholz gemalt. Nach wechselnden Standorten wurde es 1867 von Papst Pius IX. dem Redemptoristenorden für seine römische Kirche Sant’ Alfonso (Via Merulana 31, Rom) anvertraut, wo es seither den Hochaltar schmückt.

Rom
Rom
Rom
Rom



Größere Karte anzeigen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert