Bildstock (48.503341, 15.113366)

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Südöstlich vom Rappottenstein liegt der bereits verfallene Rohrhof und in unmittelbarer Nähe steht ein gemauerter Bildstock, das sogenannte Rohrhof Marterl.


Der im Grundriss rechteckige Bau hat ein mit Eternitschindeln gedecktes Satteldach und eine hausähnliche Nische, die mit einem Glasfenster verschlossen ist. In der Nische befinden sich Heiligenbilder und die Statuen von Josef und der Heiligen Maria mit dem Kind, welche zusammen die Heilige Familie darstellen. Dahinter steht: „Heilige Familie bitte für uns.“

Jahreszahlen oder sonstige Hinweise sind nicht vorhanden.

Aus dem Marterlführer der Pfarre Rappottenstein erfährt man Folgendes:
Wem das von Familie Auer, ehemals wohnhaft im Rohrhof, errichtete Marterl heute gehört, lässt sich nicht genau sagen. Betreut wird es jedenfalls von Familie Lichtenwallner aus Pfaffendorf. Familie Auer ist abgesiedelt, der Rohrhof existiert nicht mehr, und niemand weiß warum und von wem das Marterl errichtet wurde.

Ein Gemeindebericht vom 30.05.2011 (Josef Rauch):
Das Rohrhofmarterl wurde von Familie Lichtenwallner aus Pfaffendorf in den Jahren 2010/2011 liebevoll renoviert. Dabei hat die gesamte Familie mitgeholfen und auch keine Kosten gescheut. Herrn Lichtenwallner war es ein Anliegen, hierüber auch den Segen Gottes walten zu lassen. In einer würdigen Feier wurde schließlich am 29.5.2011 das Marterl im Rahmen einer Maifeier der Heiligen Familie geweiht.
Franz Lichtenwallner begrüßte hierzu den Herrn Diakon Karl Mayerhofer/Sebera, den Kirchenchor, eine Abordnung der Blasmusikkapelle und etwa 150 Dorf- und Pfarrbewohner. Hierbei skizzierte er etwa die Geschichte des Marterls und auch eine Sage über den nah gelegenen Steinernen Erdball. Nach der Segnung bat er um eine Spende für das Kinderhospiz in Bethlehem und lud alle Anwesenden zu einer Agape im nah gelegenen Rohrhofstadl.
Alle Beteiligten waren von dieser ehrenamtlichen Leistung begeistert und nutzten das schöne Wetter für einen gemütlichen Nachmittag in der unberührter Natur.
Seitens der Gemeinde wird der Familie Lichtenwallner ein großes Lob ausgesprochen und gleichzeitig Besitzer von Marterln, Feldkreuzen und Bildbäumen usw. eingeladen diesem Vorbild zu folgen.

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