Bildstock (48.476211, 15.173310)

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Nördlich von Langschlag, neben dem Weg Richtung Hausmühle, steht ein kleiner gedungener und aus Natursteinen erbauter Bildstock in der Form eines Marterls.


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Detail

Nähert man sich von der Ferne, so erscheint einem dieser Bau zuerst gar nicht wie ein Bildstock oder Marterl. Erst bei genauerer Betrachtung erkennt man die große mit einem Eisengitter verschlossene Nische, in der eine Muttergottesstatue steht. Das Dach ist aus Beton. Am First erkennt man einen Stein, in dem ein Kreuz eingemeißelt ist. Links von der Nische steht die Jahreszahl 1950 im Verputz.

Im Marterlführer der Landjugend Grafenschlag erfahren wir, dass das Kreuz von Herrn Schönhofer aus Kleinnondorf in den Stein gemeißelt wurde. Das Marterl wurde in den 1950er Jahren errichtet und Mitte der 1980er Jahre von der Gemeinde renoviert.
Auch die Hintergründe der Errichtung sind nachzulesen und sehr makaber. An dieser Stelle fingen Pferde häufig an im Kreis zu gehen, wobei sie stark schwitzten. Nach dem Marterlbau war damit Schluss.


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2021 – Auf Initiative von Georg Walter wurde das bereits ziemlich verwitterte Marterl am Ortsrand von Langschlag renoviert.

Franz Weinmann aus Kleingöttfritz übernahm in fachkundiger Weise die Maurer- und Verputzarbeiten, Schwiegertochter Monika sorgte für die Neubemalung der Marienstatue. Burgi und Josef Walter aus Lugendorf kümmerten sich um die Verglasung und die Renovierung des Schutzgitters. Die Materialkosten wurden von waltergrafik übernommen. Das Marterl strahlt nun wieder in neuem Glanz und sorgt für einen Blickpunkt bei der Nordeinfahrt nach Langschlag.



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